Lehrerversuche
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Bestimmung des Gesichtsfelds beim Menschen
Prinzip und Aufgaben Der Bereich, der mit dem unbewegten Auge betrachtet werden kann, ist das sog. Gesichtsfeld. Im Gegensatz dazu ist das Blickfeld der Teil der Umgebung, der mit den Augen wahrgenommen wird, wenn man sie frei bewegt, ohne den Kopf zu bewergen. Abhängig von der ungleichmäßigen Verteilung der Stäbchen und Zapfen der Netzhaut - im Zentrum befinden sich nur Zapfen und in der Peripherie nur Stäbchen, während der Übergangsbereich beide Fotorezeptoren enthält - ändert sich das Gesichtsfeld in Abhängigkeit von der Farbe des Untersuchungsobjekts. Die Größe des Gesichtsfelds beider Augen und die Position des sog. Blinden Flecks wird mit Hilfe eines Perimeters bestimmt. Vorteile • Funktion des Perimeters ist semidiagnostisch, daher für Ausbildung in der vorklinischen Phase geeignet
CHF 1’619.35
Blutdruckmessung
Prinzip Das im Stethoskop hörbare klopfende Geräusch, das beim Absinken des Manschettendruckes plötzlich auftritt, wird als Korotkowsches Geräusch bezeichnet. Es kommt dadurch zustande, dass der Wert des Manschettendruckes den des Blutdrucks gerade unterschreitet und die Druckspitzen des anströmenden Blutes die zusammengedrückte Oberarmarterie rhythmisch öffnen und diese jeweils immer wieder kollabiert. Der zuerst gemessene Wert gibt den systolischen Blutdruck an, der bei der Kontraktion der Herzkammern -- der Systole -- entsteht. Der zweite Wert gibt den diastolischen Blutdruck an, den die Wandung der Blutgefäße während der Erweiterung der Herzkammern -- der Diastole -- auf das Blut ausübt. Es ist interessant die Messung bei derselben Versuchsperson nach Belastung, z. B.durch 5, 10 oder 15 Kniebeugen, zu wiederholen und die Ergebnisse zu vergleichen. Vorteile • Verwendung desselben Messgeräts, das auch bei der medizinischen Routineuntersuchung vom Hausarzt verwendet wird Aufgaben 1. Ermitteln des systolischen und diastolischen Blutdrucks 2. Ermitteln des Blutdruck unter Belastung des Probanden
CHF 95.-
Fehlsichtigkeit (Modellversuch)
Prinzip Bei Kurzsichtigkeit ist der Augapfel, gemessen von der Linsenmitte bis zum Augenhintergrund, zu lang. Die in die Linse einfallenden Lichtstrahlen vereinigen sich nach ihrer Brechung nicht auf der Netzhaut, sondern schon davor. Es entsteht ein unscharfes Bild auf der Netzhaut und erst nach Vorsatz einer Zerstreuungslinse (Brille) wird das Objekt scharf wahrgenommen. Bei Weitsichtigkeit ist der Augapfel zu kurz: einfallende Lichtstrahlen vereinigen sich hinter der Netzhaut. Die Korrektur muss durch eine Sammellinse erfolgen. In diesem Versuch wird dieses Phänomen an einem Modell untersucht, das aus einem schematisch nachgebildeten Augapfel besteht, dessen hinterer, als Projektionsfläche ausgebildeter Teil abgenommen werden kann. Die unterschiedlichen Augapfellängen werden durch den Einbau von Abstandsringen erzielt. Die Korrektur der Sehfehler erfolgt durch Vorsatzlinsen. Vorteile • Anschaulicher Demonstrationsversuch • Darstellung der wichtigsten Sehfehler und deren Korrektur • Einfach vorzuführen • Sofort verständlich
CHF 594.10
Mechanismus der Zwerchfell-Atmung
Prinzip Beim Herabziehen des Gummituches blähen sich die Gummiblasen in der Glocke auf. Drückt man das Gummituch wieder nach oben, so fallen sie zusammen. Zieht man das Gummituch nach unten, so wird der Raum in der Glocke außerhalb der Gummiblasen vergrößert. Es entsteht ein Unterdruck, der sofort durch das Einströmen von Luft in die elastischen Gummiblasen ausgeglichen wird. Sie dehnen sich infolgedessen aus. Drückt man das Gummituch nach oben, so wird der Raum in der Glocke außerhalb der Gummiblasen verkleinert. Es entsteht ein Überdruck, der die Luft aus den elastischen Gummiblasen herauspresst. Sie fallen zusammen. Die Zwerchfell-Atmung erfolgt nach dem gleichen Prinzip. Vorteile • Anschaulicher Demonstrationsversuch • Einfach vorzuführen • Sofort verständlich
CHF 185.95
Subjektive Farbmischung mit der Farbenscheibe
Prinzip Wird eine in farbige Sektoren aufgeteilte Kreisscheibe von einem Motor so rasch gedreht, dass das Auge die einzelnen Farben nicht mehr auflösen kann, so entsteht die Empfindung einer Mischfarbe. Durch Variieren der Zusammensetzung und Größe der Sektoren kann jeder beliebige Farbeindruck erzeugt werden. Mit Hilfe des Farbendreiecks lässt sich vorhersagen, welcher Farbeindruck jeweils entsteht. Vorteile • Drehgeschwindigkeit der Farbscheibe variierbar • Anteil der einzelnen Farben der Farbscheibe beliebig veränderbar
CHF 1’674.10